Eine Dorfgemeinschaft zeichnet sich durch soziale Beziehungen, feste Strukturen z. B. Bräuche, Feste und Vereinsleben, bis hin zur ländlichen Architektur, Bekleidung und Nahrung, also Gewerbe aus. Kurz nach Ende der Eiszeit begannen in unserer Gegend Menschen in solchen Sozialstrukturen und wirtschaftlichen sowie kulturellen Beziehungen zusammenzuleben.

Dieses Miteinander bildete die Basis unserer Ortschaften, wie wir sie heute kennen. Dabei ist die historische Entwicklung in den 4 Orten der späteren Großgemeinde Räpitz nicht nur äußerst spannend sondern auch trotz der Nähe der Orte zueinander enorm vielfältig.

Daher sollen unter der Rubrik "Ortschaften" die historischen und aktuellen Entwicklungen in den 4 Ortschaften dargestellt werden. Hinsichtlich der Historie greifen wir auf die im Jahr 2008 veröffentlichte Chronik der 4 Ortschaften "Zwischen Schwarzbach und Knateberg" zurück. Es wird dabei in Auszügen aus dieser Chronik zitiert.

Die Übernahme der kompletten Texte würde außerhalb des vorgesehenen Rahmens der Webseite liegen.

 

Nach dem Ende der Eiszeiten haben den Landstrich wiederholt Menschen aufgesucht; jedoch fanden sich bisher nur wenige mitteljungsteinzeitliche Spuren in Meyhens Flur. Zu dessen Ursprung und der Bedeutung seines Namens existieren nur Vermutungen. Sollte er von keltisch „Magina“ zu „magos“ =Ebene herrühren, was zu den landschaftlichen Gegebenheiten passt, müsste es einen Aufenthalt von Kelten etwa im 4./3. Jahrhundert v. 0 gegeben haben.

Die Ersterwähnung

Die meisten Dinge in unserer heutigen Kulturlandschaft haben einen von Menschen geschaffenen Anfang, wie beispielsweise die Entstehung eines Dorfes. Jedoch ist deren Ermittlung vor mehreren hundert Jahren aus heutiger Sicht nicht so einfach. Deshalb wird vielfach auf die erste schriftliche, das heißt urkundliche Erwähnung des Ortes zurückgegriffen.

Eine Reihe von Faktoren verleiht der Flur um das Dorf seit langer Zeit besondere Siedlungsgunst. Dazu tragen mehrere Gewässer bei, wie der Schwarzbach (ab Räpitz Fließ genannt), der Bach an den Ellern, die ursprüngliche Zschampertquelle (östlich, in der Nähe des Grenzhübels) und südlich (schon in der Flur Schkorlopp) die Luppe, die heute jedoch nur als kleine Bäche und Gräben im Gelände wahrnehmbar oder ganz versiegt sind. Am Ende der Eiszeiten (ca. 10.000 vor 0) besaßen sie mit der Aufnahme des Schmelzwassers sicher größere Umfänge als heute. Es kam bei Schkeitbar wenigstens noch ein weiterer Faktor hinzu:

Obwohl Schkölens Flur von lebenswichtigen kleinen Gewässern gut erschlossen ist, sind bisher nur wenige Funde gemacht worden, welche die Anwesenheit von Menschen in der Steinzeit belegten. Das schließt jedoch nicht aus, dass der Landstrich zu den Jagd- und Sammelgebieten der im Umfeld nachgewiesenen Menschen gehörte.

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